Weitere Seminartermine
Diese Seminar-Angebote richten sich u. a. an
Studierende,
die über ihr reguläres Studienprogramm hinaus in weiteren Bereichen der Mediation Kompetenzen erwerben möchten.
Zertifizierte Mediatoren und Mediatorinnen,
die ihre Zertifizierung nach der ZMediatAusbV durch Fortbildung aufrecht erhalten wollen. Für zertifizierte Mediatoren, die diese Bezeichnung seit Inkrafttreten der Verordnung führen, läuft die Fortbildungspflicht gemäß § 3 mit ihrer vierjährigen Frist prinzipiell zum 31. August 2021 aus. Bitte beachten Sie jedoch die Fristverlängerung gemäß § 8 der Verordnung, die im Rahmen der Corona-Pandemie zum 1. März 2020 eingeführt worden ist. Diese ermöglicht bei Vorliegen entsprechender individueller Hinderungsgründe eine Fristverlängerung von maximal zwei Jahren.
In folgenden Seminaren aus unserem regulären Angebot haben wir derzeit noch freie Plätze:
"Fortgeschritten I - Mehrparteienkonflikte" bei Ilse Osterfeld
31. Mai - 2. Juni 2024 (Freitag, 15 - 18 Uhr, Samstag 10 - 13 und und 15 - 18 Uhr, Sonntag, 10 - 13 Uhr)
Was ist von der Auftragsklärung bis zur Vereinbarung bei Mehrparteienkonflikten zu beachten? Welche Herausforderungen stellen sie an die Mediatorinnen und an die Beteiligten? Wer wird wann beteiligt oder hinzugezogen? Wann können Einzelgespräche hilfreich sein? Welchen Nutzen kann Co-Mediation bringen?
Praktisches Erleben in ausgewählten Phasen der Mediation am Beispiel der Wirtschaftsmediation mit Transfer zur Familienmediation, Möglichkeiten der Co-Mediation.
"Fortgeschritten II - Methodenvielfalt und Online-Mediation" bei Anke Stein-Remmert
1.-2. Juni 2024 (Samstag und Sonntag, jeweils von 9 - 12 Uhr und von 13 - 16 Uhr)
oder
22.-23. Juni 2024 (Samstag und Sonntag, jeweils von 9 - 12 Uhr und von 13 - 16 Uhr)
Dieses Seminar wird sich im ersten, „kleinen“ Schwerpunkt mit der Mediation im Online-Format beschäftigen, die in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Dabei werden Fragen nach den Besonderheiten der Onlinedurchführung bearbeitet und spezielle Methoden und Voraussetzungen beleuchtet. Dies beginnt bei Aspekten rund um das Setting, den Vertrauensaufbau bis hin zu dem Umgang mit Emotionen auf Distanz.
Im zweiten Schritt haben Sie die Gelegenheit, Ihren „Werkzeugkoffer“ zu erweitern. Die komplexeren Situationen, mit denen Sie sich als fortgeschrittene Studenten bzw. Mediatoren beschäftigen, benötigen eine größere Vielfalt an Methoden. Dementsprechend werden Sie Ihr Repertoire erweitern, um als Mediator auch herausfordernderen Settings gewachsen zu sein. Nach einem kurzen theoretischen Input hinsichtlich differenzierter Visualisierungstechniken werden Sie diese gleich im Rollenspiel ausprobieren können.
"Fortgeschritten III - Nachfolge im Familienunternehmen, Umgang mit Interkulturalität in der Mediation" bei Andrea Wegner-Katzenstein
20.-21. Juli 2024 (Samstag und Sonntag, jeweils von 10 - 13 Uhr und von 14 - 17 Uhr)
Die Nachfolge in Familienunternehmen zeigt eine Schnittstelle zwischen der Familien- und der Wirtschaftsmediation auf und ist damit eine besonders herausfordernde Konstellation für Mediationen. Ein zweiter Schwerpunkt wird der Umgang mit Interkulturalität sein, wie sie sowohl in binationalen Partnerschaften als auch in multinationalen Teams vorkommt.
„Fortgeschritten IV - Wirtschaftsmediation“ bei Birgit Hülsdünker
24.-25. August 2024 (Samstag und Sonntag, jeweils von 10 - 13 Uhr und von 14 - 17 Uhr)
oder
7.-8. September 2024 (Samstag und Sonntag, jeweils von 10 - 13 Uhr und von 14 - 17 Uhr)
Das Seminar zur Wirtschaftsmediation wird sich mit den Besonderheiten der innerbetrieblichen Wirtschaftsmediation im Spannungsfeld der Prinzipien „Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Neutralität“ beschäftigen. Außerdem stehen die Betrachtung von Machtungleichgewichten, z.B. durch berufliche Hierarchien, die Auftragsklärung mit inneren und äußeren Auftraggebern (z.B. kooperative Auftragsgestaltung) und der Umgang mit geheimen Vorbehalten der Medianden bei „angeordneter“ Mediation im Fokus.
"Fortgeschritten IV - Familienmediation" bei Cornelia Sabine Thomsen
13.-15. September 2024 (Freitag, 16 - 19 Uhr, Samstag, 10 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr, Sonntag, 10 - 13 Uhr)
Ein Schwerpunkt des Seminars zur Familienmediation liegt, neben der Vermittlung von Hintergrundwissen zu Paar- und Konfliktdynamik, auf der Rolle von Kindern und Jugendlichen in der Mediation und darauf, ob und wie sie einbezogen werden können. Dieser Aspekt wird kontrovers diskutiert. Die hier vorgestellte Methodik ist ebenfalls gut verwendbar in anderen Mediationsfeldern, bei der die Einbeziehung Dritter erforderlich wird (z.B. in Konflikten am Arbeitsplatz, bei Unternehmensübergabe, in Erbfällen). Dieser Ansatz birgt neue Herausforderungen für den Mediator, z.B. Umgang mit Mehrparteien, deren Dynamik, Machtungleichgewichte, Koalitionsbildung usw., so dass der Mehrwert des Seminars über die Thematik hinausgeht.
Supervisionen:
In der Supervision werden Mediationsfälle besprochen, analysiert und Lösungsvorschläge für problematische Situationen aufgezeigt. Jeder Teilnehmer (Supervisand) stellt seinen eigenen Fall vor, um dann unter der Anleitung des Supervisors sowie mit Hilfe der Supervisionsgruppe sein Handeln strukturiert zu reflektieren und Lösungen zu entwickeln.
Informationen über freie Seminarplätze in den Supervisionen im Sommersemester 2024 folgen in Kürze.