Heiner Krabbe
Dipl. Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Mediator, Ausbilder in Mediation, Mitglied der BAFM. Herausgeber des Buches „Scheidung ohne Richter“ (rororo).
Neben der umfassenden eigenen Praxiserfahrung in Mediation verfügt Heiner Krabbe über langjährige Erfahrung in der Ausbildung von psychosozialen und juristischen Mediatoren. Zusätzlich führt er Mediations-Supervisionen durch.
Heiner Krabbe war Gründer und langjähriger Leiter der Trennungs- und Scheidungsberatungsstelle Trialog in Münster.
Veröffentlichungen Mediationswerkstatt Münster
(Hannelore Diez und Heiner Krabbe)
- “Mediation – Ein Fallbeispiel zur neuen Form der Konfliktlösung” (Familie, Partnerschaft, Recht 1, 1996)
“Mediation – Ein Überblick über die neue Form der Konfliktlösung durch Vermittlung”
(Report Psychologie 1, 1996)
- “Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Familienmediation”
(Kind-Prax 6, 1996)
- “Die mediationsanaloge Supervision“
(Konsens 3, 1999)
- “Mediation in Deutschland: Ein Überblick.“ In: Gary J. Friedmann: Die Scheidungsmediation. Anleitung zu einer fairen Trennung, Reinbek, 1996.
- “Mediationsvereibarung und Elternvereinbarung. Ein Fallbeispiel“. In: Prof. Dr. Dieter Stempel (Hrsg.): Mediation für die Praxis, Berlin, 1998.
“Familienmediation und Kinder – Grundlagen, Methodik, Techniken“ zusammen mit Hannelore Diez und C.- Sabine Thomsen, Bundesanzeigerverlag 2. Auflage Köln 2005
- „Kurz-Mediation – Die Kunst der Gesamt-Mediation in einer Sitzung“ In: Zeitschrift für Konflikt-Management 2, 2004.
- „Familien-Mediation ohne Kinder?“ In: Perspektive Mediation 4, 2005.
- „Was hilft den Kindern bei der Scheidung ihrer Eltern?“ In: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe 7/8, 2006.
- Heiner Krabbe, K. Höynck, M. Mersmann: „Implementierung der Mediation ins Jugendamt“ In: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe 11, 2006.
- „Eltern - Jugendlichen - Mediation“ In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 8, 2006.
- H. Krabbe, A. Kutz: Orchester-Mediation. In: Zeitschrift für Konflikt-Management 4, 2007.
Fragebogen
Wie sind Sie zur Mediation gekommen?
Durch die Trennungs- und Scheidungsberatung; durch das Interesse an Schnittstellen zwischen Psychologie und Rechtswissenschaften.
Was ist für Sie das Besondere an der Mediation?
Daß die Teilnehmer der Mediation ein neues Modell im Umgang mit unterschiedlichen Meinungen, mit Konflikten lernen können.
Was halten Sie für die wichtigste Eigenschaft eines Mediators?
Neutralität
Was war Ihr schönstes Erlebnis in der Mediation?
Die “Unterschrift” – Zeichnung – eines dreijährigen Mädchens unter die Vereinbarung ihrer Eltern.
Was war die schwierigste Situation, die Sie in der Mediation erlebt haben?
Ein englischer Soldat hat im Erstgespräch eine Pistole aus seiner Tasche herausgeholt und gedroht.
Was raten Sie jemanden, der zurzeit in der Mediationsausbildung ist und auf der Suche nach geeigneten Fällen ist?
Seine eigene innere Überzeugung zu überprüfen, ob man bereit ist, eine Mediation durchzuführen, zu wagen; andernfalls wird man dafür sorgen, daß kein Fall zustande kommt.
Ihr Motto als Mediator?
Du hast keine Chance, aber nutze sie.