Rechtsanwältin seit 1989
Mediationsausbildung FernUniversität in Hagen 1999 (Schwerpunkte der Grundausbildung Familie, Wirtschaft, TOA) Master of Mediation 2005 (Masterthese „Marketing für Mediatoren/Innen“) Zertifizierte Mediatorin (DGM) und DACH Int. Zertifizierte Mediationsausbilderin (DACH) Schlichtern an der IHK Köln

Tätigkeitsfelder:
als Mediatorin

eigene Mediationspraxis seit 1999, in den ersten Jahren zunächst Familien-/Nachbarkonflikte

ehrenamtliche Tätigkeit TOA bei der WAAGE, Köln

seit 2005 etwa zunehmend innerbetriebliche- und Wirtschafts- mediation, Mediation im Bauwesen, WEG. (Referenzfälle aus unterschiedlichsten Bereichen)

als Ausbilderin/Dozentin (seit 2008)

Leitung von mehr als 20 Mediationsausbildungen (interdisziplinär und auch branchenspezifisch) beispielsweise:
Baumediation (Haus der Technik, Essen) Anwaltsmediation (Kölner Anwaltverein)
Wirtschaftsmediation (IHK Trier)
Alanus Hochschule, Alfter
VHS Münster
VHS Krefeld
Studieninstitut Westfalen-Lippe
Studieninstitut Niederrhein
div. Ingenieur-Architektenkammern

zahlreiche Workshops, Seminare zu speziellen Themenbereichen der Mediation, Konfliktmanagement und Kommunikation

regelmäßig Inhouse-Schulungen, Arbeit mit Teams, Führungskräftetraining

Fragebogen

Wie sind Sie zur Mediation gekommen?

Als Rechtsanwältin habe ich meine Mandate in der Regel außergerichtlich verglichen. Dann habe ich Mitte der neunziger Jahre Veröffentlichungen über Mediation in den USA gelesen und war sofort begeistert!

Was ist für Sie das Besondere an der Mediation?

Die Möglichkeit, Menschen in Ihrer Eigenverantwortlichkeit zu unterstützen und sie zu stärken, eine für sie individuell zugeschnittene Lösung zu finden.

Was halten Sie für die wichtigste Eigenschaft eines Mediators?

Für mich sind drei Dinge für eine gute und professionelle Haltung unabdingbar: Akzeptanz, d. h. Menschen so anzunehmen, wie sie sind, Empathie, also „viele Antennen haben“, die mitschwingen im Verständnis, Kongruenz, d.h. Übereinstimmung in Kommunikation und Verhalten.

Was war Ihr schönstes Erlebnis in der Mediation?

In einer schwierigen Mediation, den „Knoten“ in der ersten Sitzung entwirrt zu zu haben, so dass die Konfliktparteien „allein weiter laufen konnten“.

Was war die schwierigste Situation, die Sie in der Mediation erlebt haben?

Wenn ich an die Grenzen von Ungerechtigkeit und Missbräuchlichkeit komme, und im Spannungsfeld zu meiner Allparteilichkeit stehe.

Was raten Sie jemanden, der zurzeit in der Mediationsausbildung ist und auf der Suche nach geeigneten Fällen ist?

Institutionen ansprechen je nach Fachbereich, networking, Hospitation

Ihr Motto als Mediator?

Es gibt immer mindestens zwei Wahrheiten, die eine gemeinsame Lösung dennoch zulassen.